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Auch wenn es uns oftmals nicht so vorkommt, aber Autos sind Gebrauchsgegenstände, die sich mit der Zeit abnutzen. Reifen fahren sich ab, Getriebe verschleißen und selbst Kabel oder Dichtungen werden ab und zu porös. Daher ist eine regelmäßige Fahrzeugwartung ein absolutes Muss, egal ob man das eigene Auto fährt oder einen Leasingvertrag für den Firmenwagen mit Leasys unterschrieben hat. Im Folgenden finden Sie wichtige Informationen zu den Themen Inspektionsintervalle, Hauptuntersuchung etc.
Bei jedem Auto gibt es zwei grundsätzliche Arten der Untersuchung, die vorgenommen werden können. Diese Untersuchungen sind Vorschrift und nicht optional. Wer sie versäumt muss möglicherweise mit rechtlichen Konsequenzen rechnen.
Hierbei handelt es sich um eine komplette Durchsicht des Fahrzeugs auf die generelle Verkehrstauglichkeit. Damit soll verhindert werden, dass Autos am Straßenverkehr teilnehmen, die dafür nicht geeignet sind. Das beinhaltet die Überprüfung verschiedener Bauteile und den generellen Zustand des Fahrzeugs. Das Ergebnis wird mit einem Untersuchungsbericht festgehalten, mit dem der Fahrer dann eine TÜV-Plakette bekommt. Auf der ist abzulesen, wann die nächste Prüfung ansteht. Falls das Ergebnis negativ ist, dann muss der Fahrer das Fahrzeug innerhalb eines Monats zur Nachprüfung vorstellen. Die Mängel müssen beseitigt werden. Alle Kosten für die Hauptuntersuchung trägt der Fahrer selbst.
Bis vor einigen Jahren war die Abgasuntersuchung noch eine separate Prüfung, die wie die Hauptuntersuchung verpflichtend war. In der Zwischenzeit ist sie aber in den Prozess der Hauptuntersuchung mit eingegliedert und findet in der Regel nicht mehr separat statt. Auf Wunsch kann die Abgasuntersuchung aber dennoch gesondert vorgenommen werden, allerdings maximal einen Monat vor der Hauptuntersuchung. Die Kosten liegen hier ebenfalls beim Fahrer.
Wer sich nun fragt: „Inspektion Auto: wie oft?“, der sollte sich als Erstes an den Hersteller des Fahrzeugs wenden. Dieser legt nämlich die Intervalle fest, in denen das Auto eine Inspektion erleben sollte. Der Zeitraum variiert dabei allerdings stark und je nach Modell. Es ist aber auch nicht unüblich, die Jahresinspektion für das Auto an den Kilometerstand zu koppeln. So benötigen viele Autos nach 20.000 Kilometern oder 30.000 Kilometern eine Inspektion. Falls keine Richtlinien vom Hersteller vorliegen, so sind 20.000 Kilometern oder 18 Monaten ein guter Richtwert. Im Zweifelsfall gilt, was eher eintritt. Egal, wie oft Inspektion oder Untersuchung stattfindet, einen generellen Überblick über den Zustand des Autos sollte man aber dennoch immer haben.
Für die meisten Fahrzeuge, die schon länger in Gebrauch sind, lässt sich die Frage also durch die Vorgaben des Herstellers beantworten. Falls es sich aber um einen Neuwagen handelt, sieht die Sache doch etwas anders aus. Die erste Inspektion für einen Wagen frisch vom Fließband muss nämlich meist wesentlich früher erfolgen, als das der Rhythmus es erahnen lassen könnte. Für viele Modelle muss diese Inspektion bereits nach 5.000 Kilometern oder nur ein paar wenigen Monaten erfolgen. Damit soll sichergestellt werden, dass bei dem Fahrzeug keine Produktionsmängel vorliegen und dass es entsprechend den Erwartungen des Fahrers funktioniert.
Als Eigner oder Leaser eines Fahrzeuges kann man einiges tun, um das Auto gut zu erhalten. Dazu zählen natürlich regelmäßige Ölwechsel und eine gründliche Reinigung, um Rost und anderen Schäden vorzubeugen. Das hilft, um Kosten bei den anstehenden Inspektionen zu senken. Man muss diese etwaigen Schäden nämlich nicht beheben, was doch häufig ins Geld gehen kann. Wer einen Leasingvertrag bei Leasys unterzeichnet hat, kann diesen durch einen Wartungsvertrag ergänzen. Dieser Zusatzvertrag umfasst eine Reihe von Zusatzleistungen. Dazu gehören regelmäßige Inspektionen entsprechend den Vorgaben des Herstellers. Außerdem deckt er die Reparaturen von Verschleiß und auch andere Risiken ab. Mit einem solchen Wartungsvertrag kann man die Wartungskosten einplanen und sogar steuern. Wer das Fahrzeug oft und ausgiebig nutzt, kann an dieser Stelle durchaus Geld sparen.
Wer eine der verpflichtenden Untersuchungen versäumt, riskiert damit rechtliche Konsequenzen. Ohne gültige TÜV-Plakette ist das Fahrzeug nämlich nicht zum Straßenverkehr zugelassen. Falls der Fahrer mit einem solchen Fahrzeug in einen Unfall verwickelt wird, dann riskiert er, dass die Versicherung den entstandenen Schaden nicht übernimmt. Sollte sogar eine falsche oder andere TÜV-Plakette vorliegen, muss er mit einer Anzeige wegen Betrugs und Urkundenfälschung rechnen.
Wenn der Eigentümer oder Leasingnehmer eine der vom Hersteller empfohlenen Inspektionen versäumt, dann sind die Konsequenzen nicht ganz so schwerwiegend. Ärgerlich können sie aber durchaus schon sein. Schließlich ist es möglich, dass der Eigentümer in so einem Fall seine Ansprüche auf Garantie verliert und eventuelle Reparaturen oder einen Ersatz selbst bezahlen muss. Er ist dann auf die Kulanz des Herstellers angewiesen, kann aber rechtlich keinerlei Ansprüche gültig machen. Daher ist es immer sinnvoll, alle Angaben des Herstellers genau zu lesen.