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Ob mit der Volljährigkeit oder später, der Erwerb des Führerscheins ist für viele ein wichtiger Meilenstein. Denn er erlaubt eigene Mobilität und Unabhängigkeit. In Österreich gelten für neue Fahrer während der definierten Probezeit diverse Regeln und Vorschriften. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige über die Besonderheiten, wie lange die Probezeit ist, deren Regeln und das Punktesystem in Österreich.
Die Probezeit beim Führerschein dient vor allem dazu, junge Fahrer auf den Straßenverkehr vorzubereiten und ihnen die notwendige Sicherheit zu vermitteln. Dabei bezieht sich die Probezeit auf die unmittelbare Zeit nach Bestehen der theoretischen und praktischen Prüfung und dem Erhalt des Führerscheins. Die Fahranfänger unterliegen damit Regelungen und Bestimmungen, die sie und andere Verkehrsteilnehmer schützen. Zudem bereitet die Probezeit die Fahrer auf verantwortungsvolles Handeln vor und hilft dabei, Unfälle zu minimieren sowie in unvorhersehbaren Situationen richtig zu reagieren. Dabei gilt die Probezeit für alle Klassen der Lenkberechtigung in Österreich.
Bei der Frage, wie lange Probezeit Führerschein dauert, gibt es nur eine Antwort. Ein neuer Führerschein in Österreich ist für die ersten drei Jahre ein Probeführerschein. Dies gilt für alle Führerscheinklassen, außer der Klasse AM und F. Und wie lange geht die Probezeit für junge Fahrer ab 17? Die Probezeit beim Führerschein mit 17 dauert bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres. Dies gilt auch für die Führerscheinklasse A1, also Motorräder mit einem Hubraum bis zu 125 cm³.
Wer seine Lenkberechtigung erweitern will, muss allerdings nicht mit einer längeren Probezeit rechnen. Bei bestimmten Verstößen kann es sein, dass die Probezeit um ein Jahr verlängert wird. Dies kann zum Beispiel passieren, wenn der Fahranfänger schuldhaft in einen Unfall verwickelt ist. Eine angeordnete Nachschulung kann ebenso die Verlängerung der Probezeit um ein Jahr bedeuten. Bei ausländischen Führerscheinen wird die dreijährige Probezeit angewandt, wenn sich der Hauptwohnsitz binnen dieser drei Jahre in Österreich befindet.
Für Fahranfänger gelten generell die gleichen Verkehrsregeln, allerdings sind manche der Bestimmungen strenger. Dies soll die Verkehrssicherheit erhöhen und das Unfallrisiko minimieren. Auch für EU-Bürger gelten diese Regelungen im Allgemeinen.
Zu den schwerwiegenderen Verstößen, die generell eine Nachschulung zur Konsequenz haben, gehören unter anderem die folgenden Regelungen. Alkohol ist in der Probezeit nur sehr begrenzt erlaubt, die Promillegrenze liegt hier bei 0,1 % statt der üblichen 0,5 %. Auch verkehrsgefährdende und höhere Geschwindigkeitsüberschreitungen können in der Probezeit empfindliche Strafen nach sich ziehen. Denn gerade in der Probezeit sollen Fahranfänger vorsichtig fahren, um umsichtiger reagieren zu können und andere Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden. Auch schwerwiegende Delikte wie Fahrerflucht, Vorrangverletzung oder die Nutzung von Mobilgeräten am Steuer werden streng verfolgt.
Wer die Regelungen und Vorschriften in der Probezeit nicht befolgt oder gegen sie verstößt, riskiert ernste Konsequenzen. Je nach Schwere des Verstoßes kann dies eine Geldstrafe und eine Vormerkung, einen Punkt in der Probezeit zur Folge haben. Dieses Vormerksystem ist wie eine Gelbe Karte im Sport und soll verantwortungsvolles Fahren fördern.
Dabei sollen riskante Fahrmanöver vermieden und Fahrer in gewisser Weise zu nachsichtigem Fahren erzogen werden. Neben einer Geldstrafe kann auch ein Eintrag in das Führerscheinregister Folgen haben. Denn schon beim zweiten Eintrag aufgrund eines schweren Verkehrsverstoßes kann eine Nachschulung angeordnet werden. Die dritte Vormerkung innerhalb von zwei Jahren bedeutet die Abgabe des Führerscheins für mindestens drei Monate. Die Vormerkung verfällt, wenn man die folgenden zwei Jahre vorsichtig und ohne schwere Verstöße unterwegs ist. Bei schweren Verstößen können jedoch, wie die Rote Karte im Sport, die Sanktionen auch sofort empfindlicher ausfallen – von Geldstrafen im vierstelligen Bereich, Fahrverboten oder die schon erwähnte Nachschulung oder eine Verlängerung der Probezeit.
Wer als Fahranfänger auf Österreichs Straßen unterwegs ist, sollte die genauen Verkehrsregeln und Vorschriften kennen. Denn gerade mit wenig Erfahrung auf der Straße können unbekannte Situationen eine schnelle Reaktion erfordern. Ist man dann zu schnell oder unter dem Einfluss von Alkohol unterwegs, kann dies schnell riskant für sich und andere Verkehrsteilnehmer werden. Daher sind die strengeren Regeln vor allem zum Schutz für Fahranfänger und andere Teilnehmer im Straßenverkehr sinnvoll. Wollen Sie als Fahranfänger bei Leasys ein Auto mieten, empfehlen wir eines unserer Automatik-Modelle. So können Sie sich immer voll und ganz auf die Straße konzentrieren.